8 research outputs found

    Prosuming, or when customers turn collaborators: coordination and motivation of customer contribution

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    This article investigates the phenomenon of increasing integration of customers and users into the organizational creation of value, focusing primarily on the dissolving boundaries between production and consumption. Concepts such as "prosuming", the "working customer", "produsing" and "interactive value creation" have been used to describe this phenomenon. Within the framework of a research project at the Goethe-University Frankfurt/Main, this debate was investigated theoretically as well as empirically in three case studies. The research question is as follows: Why do customers participate in "new types of prosuming" or "interactive value creation" and how are these processes coordinated by the firms? The results show a considerable range of motives and forms of coordination: The customers’ primary motives to voluntarily assume tasks and activities were both intrinsic and extrinsic in nature. The organizational models identified range from strategies of rationalization to prosuming as a basic business model to the collaborative and interactive value creation between the company and the web-community

    Ist Wissensarbeit regulierbar? Arbeitsregulation und Arbeitsbeziehungen am Beispiel der IT-Branche

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    "In einer zunehmend informatisierten Arbeitswelt steigt die Bedeutung wissensbasierter Arbeit und ergebnisorientierter Koordinations- und Steuerungsformen. Dabei wird deutlich, dass die Regulierungs- und Interessenvertretungsmechanismen der Industriegesellschaft, die v.a. auf die Funktionslogik industriell-tayloristischer Arbeitsorganisation und die Schutzbedarfe des industriellen Arbeitnehmers abstellten, nicht mehr ausreichen. Auf der Basis empirischer Untersuchungen in der IT-Branche wird dargestellt, welche neuen Formen der Arbeitsregulation sich herausbilden, wie diese systematisch darstellbar sind und welche Problemwahrnehmungen bzw. Strategien die Akteure der industriellen Beziehungen, hier insbesondere die Gewerkschaften ver.di und IG Metall, entwickeln, um neue Zielgruppen und Organisationsdomänen zu erschließen." (Autorenreferat)"Working life is increasingly influenced by the growing importance of knowledge-based work and results-oriented forms of control and coordination. Consequently, the systems of work regulation and interest representation, which developed in industrialized societies and were mostly designed to meet the representative and protective needs of industrial workers, no longer seem adequate. Based on empirical research in the German IT-industry, the authors describe the new types of work regulation emerging in this sector and try to present them systematically. In addition, they show how the industrial relations actors, notably the trade unions ver.di and IG Metall, view the organizational problems they face in the present situation and what kind of strategies they are developing to meet the demands of new target groups." (author's abstract

    Bologna als Innovationsprozess: Humboldt and beyond?

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    "Versteht man den Bologna-Prozesss an Hochschulen als eine extern zugemutete Innovation in Richtung einer höheren Effizienz und damit zugleich marktorientierten Ausrichtung des europäischen Forschungs- und Bildungssystems insgesamt, so stellt sich das von Werner Rammert in den achtziger Jahren konstatierte 'Innovationsdilemma' in einem neuen Gewand dar: Die Logik des Wirtschaftens dringt in die Logik der Forschung und Lehre ein und verändert dieselbe, ohne dass ex ante absehbar ist, inwiefern die Anschlussfähigkeit dieser Innovation an bestehende Märkte gewährleistet ist. Oder anders formuliert: Was wird aus der 'Natur' des Bildungssystems, wenn 'survival of the fittest' zum neuen Leitbild wird? Geht man davon aus, dass Bologna kein Prozess ist, der aus den Universitäten im Sinne von natürlichen Variationen heraus entsteht, sondern der die Universitäten mit einer für sie neuen Logik des Wirtschaftens konfrontiert, so kann man - ähnlich wie im Nachhaltigkeitsdiskurs - fragen, wie weit dieses neue Leitbild in Forschung und Lehre einzudringen vermag und ob es das Bildungssystem andauernd verändern wird? In einem Lehrforschungsprojekt gehen die Verfasser dieser Frage aus neo-institutionalistischer Perspektive nach. Sie interpretieren dabei den Bologna-Prozess als einen Prozess der - intendierten - Ökonomisierung in zweifacher Hinsicht. Zum einen fordern die relevanten Umwelten der Universität ein Mehr an ökonomischer Logik und zum anderen transformiert die Universität von einer - im neo-institutionalistischen Verständnis - institutionellen zu einer kontextabhängigen Organisation. D.h. einer Organisation in der die Entkopplung von technischer und formaler Ebene nicht mehr möglich ist. Zentrale Merkmale dieses Prozesses sind: Ausbildung statt Bildung, Klientelisierung der Studierenden, Qualitätsmanagement und Internationalisierung. Wie gestaltet sich dieser Transformationsprozess für relevante Akteursgruppen der Universität und welche (veränderten) Erwartungen an die Universität gehen von der Wirtschaft aus?" (Autorenreferat

    Pressure Groups in the ICT-Sector. The organizational capabilities of labour unions and employers associations - in a new institutionalistic view.

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    Gegenstand der Untersuchung ist die Analyse der Organisationsfähigkeit von Interessenverbänden in der IKT-Branche. Die zugrundeliegende These der Studie lautet, dass sich das duale System der industriellen Beziehungen nur eingeschränkt in der IKT-Branche institutionalisieren lässt, weil Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände bei der Organisierung dieser Branche grundlegenden Organisationsdilemmata ausgesetzt sind. Unter theoretischer Perspektive wird auf den organisationssoziologischen Neo-Institutionalismus zurückgegriffen. Im empirischen Teil der Arbeit wird herausgearbeitet, mit welchen Organisationsstrategien Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände auf institutionellen Wandel in der IKT-Branche reagieren. Dabei zeigen sich zwischen den Interessenverbänden große Unterschiede im Umgang mit pluralen und inkonsistenten Umwelterwartungen und ihren organisationspolitischen Reaktionen zur Bewältigung dieser Unsicherheitszonen. Für das System der industriellen Beziehungen in der IKT-Branche ergeben sich daraus erhebliche Reinstitutionalisierungsprozesse: Die Organisationsfähigkeit der kollektiv-verbandlichen Akteure bleibt auf bisherige Organisationsdomänen beschränkt, eine Ausweitung der Organisationsdomänen gelingt nicht. Parallel dazu findet in Teilen der IKT-Branche ein Exit aus dem System der industriellen Beziehungen statt, und in diesen Bereichen institutionalisieren sich neuartige Konfigurationen der Arbeitsregulation.The object of this study is to analyze the capability of pressure groups to organize the ICT-sector. The underlying assumption of the analysis is that the possibility to institutionalise the dual system of industrial relations in the ICT-sector is limited because labour unions and employers federations are exposed to a fundamental organisational dilemma in arranging this sector. Using organisation sociological neo-institutionalism as theoretical background, the empirical part of the study examines the kinds of organisational strategies with which labour unions and employers federations respond to institutional changes in the ICT-sector. The results show a wide range of and a big difference between the pressure groups in dealing with plural and inconsistent expectations of their environments and their organisation-political reactions in order to cope with these uncertain areas. Therefore significant processes of re-institutionalisations emerge, especially for the system of industrial relations: The organisational capability of the collective-federal actors remains limited to previous organisational domains, where a broadening of these domains has not been able to succeed. Parallel to this phenomenon more and more parts of the ICT-sector exit from the system of industrial relations – and new configurations of work regulations have emerged and were institutionalized

    Interest federations in the IT branch - the first empiric results to the organization ability of employers' associations

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    Gegenstand des Forschungsprojektes „Interessenverbände in der IT-Branche“ ist die Organisationsfähigkeit von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften in dieser Querschnittsbranche. Die vorliegende Studie markiert das erste Teilprojekt in diesem Rahmen und beschäftigt sich mit den Organisationsbedingungen von Arbeitgeberverbänden in der IT-Branche. Folgende Ergebnisse werden in dem Bericht präsentiert: Arbeitgeberverbände schätzen den Organisationsbedarf von IT-Unternehmen als eher gering ein, da erstens die Nachfrage nach tariflicher Regulierung gering ist und zweitens die Gewerkschaften noch keine hinreichende Mitgliederbasis in den IT-Unternehmen aufgebaut haben. Als Reaktion darauf verstärken einige der untersuchten Verbände den Ausbau von Beratungs- und Serviceleistungen und die Einrichtung von OT-Strukturen. Die OT-Strukturen führen bei den Arbeitgeberverbänden allerdings zu einer Entkopplung von Tariforientierung und Dienstleistungsorientierung und einer Redefinition des verbandlichen Selbstverständnisses in Richtung Arbeitgeberdienstleistungsverband. Dabei scheint die Etablierung einer verbandlichen Ordnung in der IT-Branche in der aktuellen Situation aus zwei Gründen eher unwahrscheinlich zu sein: Weil erstens diejenigen Verbände, die eine stärkere institutionelle Orientierung haben, bisher noch keine Aktivitäten zur Gewinnung von IT-Unternehmen durchführen, und zweitens diejenigen Verbände, die über eine OT-Strategie IT-Unternehmen organisieren können, dabei eher den Schwerpunkt ihrer verbandlichen Aktivitäten in der Bereitstellung von Dienstleistungen legen. Als Fazit läßt sich festhalten: Die Arbeitgeberverbände sind als Tarifakteur auf diejenigen Bereiche und Unternehmen beschränkt, die sich aus den traditionellen Branchen heraus entwickelt haben. Eine Ausweitung der Organisationsdomänen gelingt ihnen nur in den tariffreien Bereichen. Aber gerade hier entwickeln die Arbeitgeberverbände eine veränderte Orientierung, die eher durch eine strukturelle Anpassung an die Unternehmen im Sinne eines Dienstleistungs- bzw. Wirtschaftsverbandes gekennzeichnet ist. Für das Verhältnis zu den Gewerkschaften könnte sich infolge einer verstärkten Emanzipation der Tarifpolitik eine Entkopplung der Einflusslogik von der Mitgliedschaftslogik andeuten.The object of the research project „interest federations in the IT branch “ is the organization ability of employers' associations and trade unions in this cross section branch. The present study marks the first partial project in this frame and deals with the organization conditions of employers' associations in the IT branch. The following results are presented in the report: Employers' associations estimate the organization need of IT enterprises as rather low, because first the demand for rate regulation is low and secondly the trade unions have still built up no enough member's base in the IT enterprises. As a reaction to that some of the examined federations strengthend the extension of consultation and service achievements and the equipment of OT structures. The OT structures lead with the employers' associations, however, to an isolation of rate orientation and service orientation and a redefinition of the self-image of the associations in the direction of employer service federation. Besides, the establishment of an organizational order seems to be rather unlikely in the IT branch in the actual situation for two reasons: Because first those federations which have a stronger institutional orientation carry out up to now still no activities to the production of IT enterprise, and secondly those federations which can organize IT enterprises with an OT strategy lay rather the main focus of her organizational activities in the supply of services. As result can be held on: the employers' associations are limited as a rate actor to those areas and enterprises which have developed from the traditional branches. They manage an expansion of the organization domains only in the areas free of rate. But just here the employers' associations develop a changed orientation which is marked rather by a structural adaptation to the enterprises for the purposes of a service federation or economic federation. For the relation to the trade unions an isolation of the logic of influence of the membership logic could appear in outlines as a result of a reinforced emancipation of the pay policy

    Arbeitsregulation in der IT-Branche - Organisationsbedarf und Organisationsfähigkeit aus gewerkschaftlicher Sicht

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    Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen der Krise der New Economy auf die Arbeitsbeziehungen in der IT-Branche. Die zentrale Fragestellung ist die nach der Organisationsfähigkeit: Hat sich für die Gewerkschaften die Chance, Mitglieder zu rekrutieren und deren Folgebereitschaft zu sichern, infolge der wirtschaftlichen Krise der IT-Branche entscheidend geändert? Die Grundlage unserer Untersuchung bildet eine Typologie von Regulationsmustern, die zwischen einer tariflichen, einer unternehmensbezogenen und einer individualisierten Form der Arbeitsregulation unterscheidet. Darüber hinaus wurde ein Analyseraster eingesetzt, das gewerkschaftliche Ziele und Instrumente, gewerkschaftliche Orientierungsmuster sowie gewerkschaftliche Organisationsstrukturen im Hinblick auf die Herstellung einer kollektiven Interessenvertretung (einer verbandlichen Ordnung) in der IT-Branche untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Gewerkschaften hinsichtlich ihrer Organisationsfähigkeit die ersten Hürden genommen haben: Es konnten vermehrt Beschäftigte rekrutiert und von der IT-Krise betroffene Unternehmen erschlossen werden. Allerdings reicht die Organisationsmacht der Gewerkschaften bisher nicht aus, um eine flächendeckende, verbandlich-tarifliche Ordnung in der IT-Branche zu etablieren.This survey examines the effects of the New Economy's crisis on industrial relations in the IT sector. The central question is the ability to organize. Has there been a decisive change for the trade unions in being able to recruit members and win them as followers as a consequence of the economic crisis of the IT sector? The basis of our analysis is a typology of regulatory patterns differentiating among a pay-scale, a business-oriented or an individualized form of work regulation. Moreover, an analytic grid pattern was used, examining trade union aims and instruments, trade union patterns of orientation as well as organizational structures in view of establishing a collective lobby (of an organizational order) in the IT sector. The results show that trade unions have overcome the first obstacles concerning their ability to organize: it was possible to recruit an increasing number of employees and to win over companies affected by the IT crisis. At the moment, however, the trade unions' organizational power is not sufficient to establish an organizational or pay-scale order for the IT sector all over the country

    Computer-assisted evaluation of qualitative data. Working with MaxQDA with the help of a current example

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    In den Geisteswissenschaften fanden Computer bereits in den 60er Jahren in bescheidenem Umfang bei Analyse von Textdaten Verwendung. Sozialwissen-schaftler nutzen Software zur Auswertung qualitativer Daten (CAQDAS) seit den 80er Jahren vermehrt. Heutzutage kann die Verwendung entsprechender Pro-gramme als Standard betrachtet werden. Das vorliegende Working Paper soll vor diesem Hintergrund eine Einführung in die Arbeit mit dem Analyseprogramm MaxQDA2 am Beispiel des Forschungsprojekts ‚Interessenverbände in der IT-Branche’ geben. Das Papier stellt dazu in einem ersten Teil den idealtypischen Verlauf einer empirischen Studie dar, um in einem zweiten Teil einen Überblick über die als Beispiel herangezogene Studie zu geben und schließlich im dritten Teil an ausgewählten Schritten die Arbeit mit MaxQDA2 darzustellen.The use of computers in humanities for basic content analysis of text data became popular starting in the 1960s and has been used up until the present. Social scientists exploited the advantages of computer-assisted qualitative data analysis software (CAQDAS)in the 1980s. Indeed, because of the widespread of personal computers, software for qualitative analysis was developed and continually im-proved. Today the use of such programmes in social research is quite standard. This paper provides a methodological introduction to the use of the CAQDAS-software MaxQDA2, which will be exemplified with a project analysing organizational change of interest organizations in the so called New Economy. The paper is divided in three parts. The first part provides an overview of an ideal type of research process, the second part gives an introduction to the research project itself, while the third part deals with aspects of the practical use of MaxQDA2

    Qualifizierung und Personaleinsatz in der IT-Branche : Auswertung der Online-Studie BIT-S (Befragung von IT-Unternehmen der Region Stuttgart)

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    Die nach wie vor starke Konkurrenz um IT-Fachkräfte auf den überbetrieblichen Arbeitsmärkten stellt aus Sicht der meisten befragten IT-Unternehmen eine Barriere für weiteres Wachstum und ökonomische Performanz dar. Dies gilt weniger für die sehr großen und die sehr kleinen Unternehmen, als vor allem für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten, die noch Wachstumspotenzial hätten, dies aber nicht realisieren können
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